Rantum
Der kleine Ort Rantum verfügt über eine wechselvolle Geschichte. Er liegt an der mittlerweile schmalsten Stelle der Insel von etwa nur 550 Meter Breite. Bis zu sechsmal musste der Ort neu aufgebaut werden, weil er durch Sturmfluten zerstört und von Flugsand zugeschüttet worden war. 1801 musste die vierte Kirche abgerissen werden. Das Kirchspiel wurde aufgelassen. Erst 1964 erhielt das Dorf wieder eine eigene Kirche.
In der Nähe des Ortes hat sich nach Angaben aus dem 18. Jahrhundert ein Erdwall ähnlich der Tinnumburg befunden, die Reste der Rantum-Burg, der jedoch schon damals von den Dünen begraben wurde und heute vermutlich durch die Nordsee abgetragen ist.